J. P. Moore: The Lotus And The Artichoke – Vegane Rezepte eines Weltreisenden

J. P. Moore: The Lotus And The Artichoke – Vegane Rezepte eines Weltreisenden

Wir haben dieses Buch selbst gekauft und gelesen.
Wir haben die Rezension selbst verfasst.
Wir haben keinen Klappentext übernommen.  Trotzdem könnte diese Rezension als WERBUNG aufgefasst werden!

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The Lotus And The Artichoke – Vegane Rezepte eines Weltreisenden

Justin P. Moore (Autor)

216 Seiten

Ventil Verlag

ISBN-13: 978-3955750114

19,90€

Bei diesem Kochbuch bin ich (Piri) ein wenig hin- und hergerissen.

Dieses Buch ist recht kurzweilig geschrieben, weil der Verfasser auch ein wenig über seine zahllosen Reisen berichtet. Von diesen Reisen hat er die Rezepte mitgebracht und zum Teil abgewandelt und / oder veganisiert. Außer zum Reisen und Kochen bekennt er sich auch zur Fotografie. Diese drei Aspekte seines Lebens haben in Kombination zu diesem, und inzwischen weiteren Kochbüchern, geführt.

In diesem Band erwarten den Leser 49 asiatische Rezepte, 34 europäische, 17 Rezepte aus Nordamerika und Mexiko sowie 5 aus Afrika. Dass es, obwohl der Autor den Kontinent schon fünfmal besucht hat,  nur so wenig afrikanische Rezepte gibt, ist bedauerlich, auch wenn er eine Erklärung dazu liefert.

Hilfreich sind die auf die Einleitung folgenden Seiten zum Thema „In der Küche“, auf denen sich der Verfasser detailliert zu den angegebenen Maßen und Gewichten äußert sowie allgemein zur Zubereitung. Es folgen Tipps und Listen zu nützlichen Dingen in einer Küche sowie eine Liste wichtiger Grundzutaten. All diese Seiten sollte man zunächst aufmerksam lesen.

Die drei von mir ausprobierten (und zum Teil auch abgewandelten) Rezepte sind allesamt äußerst schmackhaft. Unbedingt empfehlenswert ist das genaue Lesen der Rezepte, bevor mit dem Kochen begonnen wird. Die Auflistung der Zutaten entspricht nicht immer dem tatsächlichen Arbeitsablauf, etwas, worum wir uns auf diesem Blog sehr bemühen. Interessant klingen auch die unter vielen Rezepten angegebenen Variationsmöglichkeiten. Augenfreundlich wäre gewesen, wenn diese untereinander aufgeführt worden wären. Oft genug ist dafür ausreichend Platz auf der jeweiligen Seite vorhanden.

Die meisten der Rezepte sind bebildert und übersichtlich auf Doppelseiten dargestellt. Beim Betrachten der Fotos atmete ich innerlich auf, unsere sind also auch gar nicht so schlecht. Wissend, dass das Buch äußerst beliebt ist, habe ich dennoch ein paar Kritikpunkte.

Nicht so gut finde ich, dass

  • das Buch (nicht nur mein Exemplar) merkwürdig riecht (welcher Klebstoff?):
  • der flexible Pappeinband nicht sehr robust und küchentauglich ist;
  • die Bindung schwächelt und es absehbar ist, wann sich die ersten Seiten lösen werden;
  • das Buch  mit den o.a. Kritikpunkten preislich im Vergleich zu anderen  ähnlichen Kochbüchern recht teuer ist;
  • das Buch offensichtlich nicht so sorgfältig übersetzt wurde, was sich zum Beispiel an dem Wort „taub“ auf Seite 141 zeigt. Wir sprechen hier schon seit vielen Jahren von „gehörlos“, Gehörlosen und auch Schulen für Gehörlose.

Die Anschaffung des Buches (vielleicht eher als E-Book) lohnt sich dennoch.

 

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