Lois Lowry

Unvergesslich, Sophie

Fischer Sauerländer –  (24.09.2025)

160 Seiten

ISBN-13: 978-3-7373-7335-7

13,90€

Das Buch beginnt mit der Aufforderung an die Lesenden, sich drei Wörter zu merken. Das auch tatsächlich zu tun, empfiehlt sich.

Sophie,eigentlich Sophia Henry, jetzt 11 Jahre alt, ist eine Außenseiterin. Das liegt nach ihrer Meinung unter anderem daran, dass sie eine Zahnspange trägt, eine hässliche Brille hat und noch kein Handy besitzen darf. Das haben ihre Eltern gemeinsam mit einem anderen Ehepaar aus Sophies Straße gemeinsam beschlossen. So hat Sophie wenigstens einen Freund, Ralphie, der nämlich auch kein Mobiltelefon besitzt. Die beiden verstehen sich gut und denken sich oft Spiele aus. Ralphie ist eher naturwissenschaftlich geprägt, vielleicht weil sein Vater Kinderarzt ist. Im Gegensatz zu Sophie hat er Geschwister, eines der vielen Themen, zu denen Sophie sich „nebenbei“ auch äußert. Ein weiterer „Freund“ ist der siebenjährige Oliver, eindeutig hochbegabt, aber nach Sophies Beschreibung  auch mit eindeutig autistischen Zügen.

Sophies beste Freundin aber ist Sophie Gershowitz. Sie ist 77 Jahre älter als Sophie und wohnt nebenan. Die beiden haben sich zufällig kennengelernt und aus dieser zufälligen Begegnung ist eine intensive Freundschaft entstanden.

Zunehmend beobachtet die jüngere Sophie Ausfallerscheinungen bei der älteren. Sie beschließt, dem Problem mithilfe eines geliehenen medizinischen Handbuches im Rahmen ihrer Fähigkeiten professionell auf den Grund zu gehen. Dabei hört sie drei aufschlussreiche Geschichten über Sophies Vergangenheit, muss aber auch feststellen, dass ihre ältere Freundin Anzeichen einer Demenz aufweist. Das hat Sophies Sohn, der in einer anderen Stadt lebt, auch schon bemerkt. Wird er seine Mutter nun in einem Heim unterbringen?

Es ist schwierig, für dieses wunderbare, sprachlich wirklich gelungene, absolut empfehlenswerte Buch mit solch einem treffenden (deutschen) Titel eine angemessene Rezension zu verfassen. Wir haben uns redlich bemüht.

„Unvergesslich, Sophie“ ist ein sehr berührendes, zuweilen humorvolles, vielschichtiges und überaus interessantes Buch, das nachdenklich stimmt, viele Themen aufgreift und daher auch viele Gesprächsanlässe bietet. Nebenbei können die Leser*innen auch Tipps bekommen, wie ein Roman verfasst werden sollte.  Dem Alter der jüngeren Protagonistin entsprechend, halten wir es für Lesende ab 11 Jahren geeignet und weichen damit von der Verlagsempfehlung ab.

Das Buch ist bei Antolin gelistet.

Der Verlag hat uns das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir haben uns zu diesem Buch unsere eigene Meinung gebildet, diese Rezension selbst verfasst und uns dabei weder des Klappentextes noch der Verlagsinformation bedient.

Aus den Fischer Verlagen haben wir außerdem vorgestellt: „Anna und die Wut„, „Ada und die künstliche Blödheit, Teil 1“ „Ada und die künstliche Blödheit, Teil 2„, Herr Kafka und die verlorene Puppe,  Kekskrümel im All,  Auf der Suche nach der geheimnisvollen Riesenqualle,   Drachendetektiv Schuppe – Band 1,   Licht aus, sagt der kleine Fuchs,  Nur mal kurz gucken,  Gute Nacht, Sternchen, Ich bin eine Insel, Wir sind Tiger, Tierleben – Auf der Wiese, im Wald und am Wasser, Wanderungen, Das Eiwunder, Das Apfelwunder, Flügge – die ersten Tage kleiner Tierkinder  Die kleine Hummel baut ihr Nest, Gute Nacht, Sternchen und Hey Siri, willst du mich heiraten?

Aus dem Rotfuchs-Verlag haben wir vorgestellt: Die Werkzeugkiste der Tiere und  „Wer schläft, wer wacht in der Nacht?“

ACHTUNG WERBUNG:  Dieser Link führt zur Übersicht der Kinderbücher des Verlages und dieser führt zum Titel, zur Leseprobe und Bestellmöglichkeit.

Natürlich kann das Buch auch über die lokale Buchhandlung bestellt werden!

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