Dolf Verroen (Text), Charlotte Dematon (Illustrationen)

Traum opa

40 Seiten

Verlag Freies Geistesleben  (2021)

ISBN-13 : 978-3-7725-2855-2

15,00 €

Während eines einwöchigen Aufenthaltes bei den Großeltern, wird der zehnjährige Thomas mit dem plötzlichen Tod seines Großvaters und der Reaktion der Erachsenen darauf konfrontiert.

Der Ich-Erzähler Thomas erfährt morgens von seiner Großmutter, dass sein Großvater im Schlaf verstorben sei. Gern möchte Thomas ihn noch einmal sehen, aber diesen Wunsch verwehrt ihm die Oma mit der Begründung, dass Sterben nichts für Kinder sei.
Unbemerkt gelingt es Thomas, einen Blick auf seinen toten Opa zu werfen und ihn auch zu berühren. Plötzlich wird ihm klar, dass Tod bedeutet, dass man nicht mehr träumen kann. Opa, der gern von seinen Träumen erzählt hat, kann dies nun nicht mehr.
Abwechselnd durchlebt Thomas nun die Realität mit all den mit dem Tod eines Menschen verbundenen Abläufen und seine Gedanken und die Erinnerung an Erlebnisse mit seinem Opa und dessen Träume. Dazu zählen auch die Reaktion seiner Eltern und die seines Freundes Omar und dessen Mutter.
Als Thomas bemerkt, dass seine Erinnerungen an Opa anfangen zu verblassen, beginnt er von Opa zu träumen.

Unterstützt von Charlotte Dematons detailreichen und sehr einfühlsamen Illustrationen nimmt sich Dolf Verroens kindgerechter Text liebevoll der Gefühlswelt eines Kindes an, das einen liebgewonnenen Angehörigen verloren hat und zum ersten Mal in seinem Leben mit dem Tod konfrontiert ist.

Wir haben uns zu diesem Buch unsere eigene Meinung gebildet, diese Rezension selbst verfasst und uns dabei weder des Klappentextes noch der Verlagsinformation bedient.

Wir empfehlen dieses Buch wärmstens für alle Menschen ab 8, die solch eine Situation bewältigen müssen. „Traum opa“ ist auch beim Leseförderprogramm Antolin gelistet.

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