Vegan an der Loire – Orléans

Vegan an der Loire – Orléans

Unterkunft und Reisemöglichkeiten

Dies ist nun der letzte Bericht über unsere dreiwöchige Reise entlang der Loire von Nantes über Angers, Tours und Blois bis ins Loiret nach Orléans. Wie schon erwähnt, bevorzugen wir die Anmietung von Ferienhäusern, denn sie bieten die Möglichkeit, selbst zu kochen, Wäsche zu waschen und sich „auszubreiten“. Für diese Reise haben wir wie immer rechtzeitig, z B. schon im Februar für den kommenden Sommer, für jeweils eine Woche ein günstig gelegenes Haus nach unseren (Preis-)Vorstellungen – Geschirrspüler, WLAN, Waschmaschine, Kinderhochstuhl – bei „unserem“seit Jahren bewährten französischen Anbieter gebucht. Dessen Seite gibt es  inzwischen auch in deutscher Sprache. Natürlich gibt es auch Campingplätze, Gästezimmer und Hotels. Empfehlenswert sind auch immer lokale kommunale Campingplätze, die über den jeweiligen Ort gesucht werden sollten. Wir sind mit dem Auto gefahren. Die Loire und ihre zahlreichen Nebenflüsse eignen sich aber auch hervorragend für Radreisende. Die Loire ist dank beherzten Umweltschützer*innen Europas letzter „Wildfluss“ und nur bedingt schiffbar. Reisen mit dem Hausboot sind also nur begrenzt und eher auf Kanälen möglich, vielleicht aber auch für einige doch interesant, zumal kein Bootsführerschein benötigt wird. Angebote, auch auf Deutsch, gibt es massenhaft online.

Orléans

Auch in Orléans gibt es zugunsten der Straßenbahn immer weniger Fahrspuren für Autos. Auch hier haben wir außerhalb der Stadt geparkt und sind mit der Straßenbahn bis in die Stadtmitte gefahren, wo sich die große Kathedrale über alles zu erheben scheint.

Große Plätze, kleine Straßen, alte Häuser beherrschen das Bild der Innenstadt. Viele interessante Geschäfte laden zum Stöbern ein.

Der botanische Garten, aber auch der Parc Floral de La Source werden Naturliebenden gefallen, Schwimmbegeisterte finden sicherlich ein schönes Bad, diverse Museen laden zum Besuch ein und ein kurzer Bootsausflug kann das Programm ebenfalls bereichern.

Auch ein kurzer Bootsausflug ist möglich.

Vegan in Orléans

Da fertig zubereitete Speisen außer über den Pizzadienst „Domino’s“ nicht überall in Frankreich erhältlich sind, sollte auf jeden Fall eine Unterkunft gewählt werden, die das Kochen ermöglicht. Die Supermärkte bieten inzwischen eine gute Auswahl an veganen Produkten. Wir haben diese Reise 2019 unternommen, im Folgejahr aufgrund der Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen auf unseren Bericht verzichtet uund bieten hier nun jeweils eine aktualisierte Fassung an, denn nicht alle von uns besuchten Restaurants haben die Schließungen überlebt.

Eine größe Enttäuschung war für uns das eher lieb- und geschmacklose, wohl in der Mikrowelle erhitzte Essen im „Oh Terroir„, einer Art Schnellrestaurant mit veganen Optionen. Bei heutigem Blick auf die aktuelle Speisekarte scheint sich das aber zum Positiven entwickelt zu haben.

Neben dem „Oh Terroir“ befindet sich der Bioladen „Etik & Bio„, in dem wir die von uns während der gesamten Reise gesuchten Puy-Linsen sowie den von uns heiß geliebten Frischkäse endlich fanden. Leider gibt es den unseres Wissens in Deutschland nicht. Wahrscheinlich häötten wir auch lieber dort den Salat essen sollen…

Auf unserem Weg durch die Altstadt entdeckten wir dann noch zufällig das gemütliche „Un Piano dans la Théière“, zugleich Teesalon, Café und Weinbar. Auch dort hätten wir wohl besser essen können als im „Oh Terroir“.

Hier wurden wir mit appetitlich zubereiteten und liebevoll kredenzten süßen Leckereien für das missglückte Mittagessen voll entschädigt.

Weitere vegane Restaurants empfiehlt auch happy cow, wobei wir empfehlen, stets vorher zu schauen, ob es das Restaurant noch gibt und vorsichtshalber zu reservieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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