Leo Timmers: Bär und seine Brille – Bilderbuch
Leo Timmers
Bär und seine Brille
32 Seiten
Aracari Verlag (August 2023)
ISBN-13 : 978-3-907114-32-2
15,00 €
Bär kann seine Brille einfach nicht finden. Die Betrachtenden möchten ihm gern sofort helfen, aber das ist leider unmöglich. Bär braucht seine Brille unbedingt. Ohne Brille kann er nur schlecht sehen. Er ist sicher, dass er sie bei der Giraffe vergessen hat und begibt sich sofort zu ihr.
Auf seinem Weg spielt ihm seine eingeschränkte Sehfähigkeit einen Streich nach dem anderen. Bär sieht die unterschiedlichsten Tiere. Die Betrachtenden wissen es besser und möchten ihm erneut behilflich sein. Schließlich erreicht er sein Ziel und erkennt in der gemütlich im Liegestuhl ruhenden Giraffe wieder etwas ganz anderes. Die Giraffe erfasst sofort, was es mit der verlorenen Brille auf sich haut und drückt sie Bär in die Hand. Dieser setzt sie sich wieder auf und erkennt seinen Irrtum. Aufgeregt berichtet er der Giraffe, wem er alles unterwegs begegnet ist und will sie an seinen Entdeckungen teilhaben lassen. Im Besitz seiner vollen Sehkraft erkennt er nun seine Irrtümer, nimmt jedochdie Brille erbeut ab und sieht….
Brillenträger*innen kennen diese Situation bestimmt: Die Brille wird vermisst. Dabei sitzt sie entweder auf dem Kopf oder baumelt an einem Band um den Hals. Leo Timmers stellt in diesem rundum gelungenen Bilderbuch Wahrnehmung humorvoll und kindgerecht dar. Dabei verzichtet er auf viel Text, verwendet dafür aber ausdrucksstarke, farblich sparsam gehaltene, großflächige Bilder auf weißem Hintergrund, die die viele Sprechanlässe bieten. Gleichzeit vermittelt das Buch, dass bei Sehschwäche eine Brille unverzichtbar ist.
Sowohl dem Winter- und dem Sommerkind als auch deren Cousin und Cousinen hat das Buch sehr gut gefallen und es musste unzählige Male vorgelesen werden.
Wir empfehlen das Buch für Menschen ab drei Jahre.
Der Verlag hat uns das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt.
Aus dem Aracari-Verlag haben wir außerdem, „Ein kleiner weißer Hase„, „Knallfrosch„, „Das einzig wahre Einhorn“ sowie ebenfalls von Brigitte Endres „Wo gehst du hin, Opa?„vorgestellt.
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