Geht Sterben wieder vorbei? – Sachbilderbuch
Mechthild Schroeter-Rupieper (Text) Imke Sönnichsen (Illustrationen)
Geht Sterben wieder vorbei?
Ein Sachbilderbuch über den Tod
32 Seiten
Gabriel Verlag in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (13.08.2020)
ISBN-13 : 978-3-522-30564-8
15,00 €
Inhalt
Paul und Marlenes Opa ist einfach toll und sie sind gern mit ihm zusammen. Aber seit einiger Zeit ist bettlägerig und selbst zum Essen zu schwach. So leisten ihm die Enkelkinder an seinem Bett Gesellschaft. Auf seinen Tod reagieren die Kinder, wohl aufgrund des jeweiligen Alters, unterschiedlich.
Bevor die Kinder sich vom im Sarg liegenden Großvaters verabschieden dürfen, haben sie einen Teil der in solchem Fall üblichen Formalitäten miterlebt. Paul und Marlenes Mutter versucht den Kindern mit Hilfe eines Handschuhs zu vermitteln, wo Opas Lieben geblieben ist.
Schließlich erleben die beiden die Trauerfeier, die Beisetzung und das sich anschließende, meist obligatorische Beisammensein der Trauergesellschaft in einem Café.
Das Buch endet mit einem Besuch an Opas Grab.
Unzählige, „echte“ Fragen zum jeweiligen Geschehen im Buch und mögliche Antworten darauf ziehen sich durch die gesamte Geschichte.
Das Buch endet mit einem doppelseitigen „Wort für die Erwachsenen“.
Fazit
Uns hat dieses Buch zwar bildlich gefallen, aber sonst inhaltlich nicht so wirklich. Es bietet zwar viele Sprechanlässe und die Geschichte ist in kindgerechter Spreache verfasst, aber die fast 40 „echten“ Kinderfragen unterbrechen die Geschichte auf jeden Fall optisch und damit auch den Lesefluss. Sie wären nach unserer Meinung ebenso wie das „Wort für die Erwachsenen“ am Ende des Buches besser platziert. Uns wurde nach dem Tod des Großvaters übrigens keine einzige dieser Fragen gestellt. Bei manchen Fragen können wir uns einfach nicht vorstellen, dass sie von einem Kind unter 10 Jahren wirklich gestellt wurden. Wir stellen das Buch hier trotzdem vor, weil es für manche aber auch eine echte Hilfe sein könnte.
Zu „Geht Sterben wieder vorbei?“ haben wir uns unsere eigene Meinung gebildet und diese Rezension selbst verfasst, ohne den Klappentext oder die Verlagsinformationen zu verwenden.
Wir empfehlen, sich vor dem Kauf in der örtlichen Bibliothek zu erkundigen, ob das Buch dort entleihbar ist.
Aus dem Gabriel Verlag haben wir außerdem „Nie mehr Oma-Lina-Tag?“, „Palmen am Nordpol“ und „Es geht um die Wurst“ vorgestellt
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